Laut aktueller Kriminalstatistik
wird in Deutschland alle drei Minuten eingebrochen.
Jeder Einbruch löst bei den Betroffenen Bestürzung aus.
Die Kriminalpolizei ist täglich mit den fassungslosen und schockierten Opfern konfrontiert. Die meisten Einbrüche erfolgen durch die Tür. Allein im Jahr 2011 gab es nach Zahlen der Hausratversicherer mit 140.000 Wohnungseinbrüchen 20.000 mehr als im Jahr zuvor.
Die Versicherungsleistungen stiegen um 80 Millionen Euro auf 430 Millionen Euro. Der durchschnittliche Schaden erhöhte sich auf einen Rekordwert von 3.000 Euro.
Die deutschen Hausratversicherer haben im Geschäftsjahr 2011 insgesamt 540 Millionen Euro zur Regulierung von 390.000 Einbruchdiebstahlschäden an ihre Kunden gezahlt.
Der Großteil der Versicherungsleistungen entfällt mit 430 Millionen Euro auf Wohnungseinbrüche. Die 430 Millionen Euro stellen zugleich den höchsten Wert an Versicherungsleistungen in diesem Jahrtausend dar! Nachdem die Anzahl der Wohnungseinbrüche kontinuierlich zurückgegangen war, gab es 2011 zum zweiten Mal in Folge wieder einen Anstieg von + 15%. Die Ausstattungen der Immobilien werden immer wertvoller. Auf Rekordniveau steigen auch die durchschnittlichen Schadenskosten pro Wohnungseinbruch. Die 3.500 Euro für 2011 liegen weit über den Vorjahreswerten. Im Jahr 2009 lag der Durchschnittsschaden mit 2.050 Euro fast 1.000 Euro niedriger. Der GDC führt die gestiegenen Ausgaben u.a. auf die immer wertvoller ausgestatteten Wohnungen zurück, da immer mehr Menschen hochwertige technische Geräte besitzen. "Elektronikartikel lassen sich relativ einfach wieder verkaufen, daher sind sie, neben Schmuck und Bargeld, für Einbrecher attraktiv. So hoch lagen die Kosten für einen Einbruch noch nie!", erklärt Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der GDV-Hauptgeschäftsführung. Der GDV führt als Begründung für die drastisch gestiegene Zahl an Wohnungseinbrüchen an, dass die meisten Menschen das Risiko eines Einbruches
Jeder Einbruch löst bei den Betroffenen Bestürzung aus.
Die Kriminalpolizei ist täglich mit den fassungslosen und schockierten Opfern konfrontiert. Die meisten Einbrüche erfolgen durch die Tür. Allein im Jahr 2011 gab es nach Zahlen der Hausratversicherer mit 140.000 Wohnungseinbrüchen 20.000 mehr als im Jahr zuvor.
Die Versicherungsleistungen stiegen um 80 Millionen Euro auf 430 Millionen Euro. Der durchschnittliche Schaden erhöhte sich auf einen Rekordwert von 3.000 Euro.
Die deutschen Hausratversicherer haben im Geschäftsjahr 2011 insgesamt 540 Millionen Euro zur Regulierung von 390.000 Einbruchdiebstahlschäden an ihre Kunden gezahlt.
Der Großteil der Versicherungsleistungen entfällt mit 430 Millionen Euro auf Wohnungseinbrüche. Die 430 Millionen Euro stellen zugleich den höchsten Wert an Versicherungsleistungen in diesem Jahrtausend dar! Nachdem die Anzahl der Wohnungseinbrüche kontinuierlich zurückgegangen war, gab es 2011 zum zweiten Mal in Folge wieder einen Anstieg von + 15%. Die Ausstattungen der Immobilien werden immer wertvoller. Auf Rekordniveau steigen auch die durchschnittlichen Schadenskosten pro Wohnungseinbruch. Die 3.500 Euro für 2011 liegen weit über den Vorjahreswerten. Im Jahr 2009 lag der Durchschnittsschaden mit 2.050 Euro fast 1.000 Euro niedriger. Der GDC führt die gestiegenen Ausgaben u.a. auf die immer wertvoller ausgestatteten Wohnungen zurück, da immer mehr Menschen hochwertige technische Geräte besitzen. "Elektronikartikel lassen sich relativ einfach wieder verkaufen, daher sind sie, neben Schmuck und Bargeld, für Einbrecher attraktiv. So hoch lagen die Kosten für einen Einbruch noch nie!", erklärt Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der GDV-Hauptgeschäftsführung. Der GDV führt als Begründung für die drastisch gestiegene Zahl an Wohnungseinbrüchen an, dass die meisten Menschen das Risiko eines Einbruches
auf die leichte Schulter nehmen und sich Mieter und Hausbesitzer in der
Regel leider erst nach einem Einbruch um Sicherheitstechnik kümmerten.
Dabei könnten mechanische und elektronische Schutzmaßnahmen
den Einbrechern nicht nur das Handwerk erschweren, sondern
oftmals den Eingriff in die Privatsphäre sogar ganz vereiteln. Das belegen
Zahlen des Bayerischen Landeskriminalamtes nach denen 2011 allein in
Bayern mehr als 1.400 Einbrüche durch geregelte Sicherheitstechnik
hätten verhindert werden können. Täterarbeitsweisen:
Gängigste Einbruchmethode bei Türen war das Aufhebeln auf der
Öffnungsseite. Angriffe auf Schließylinder seien deutlich zurückgegangen.
Ursache könnte sein, dass vermehrt Schutzbeschläge mit Zylinderabdeckung
und hochwertigere Schließzylinder
montiert wurden.
Angriffe auf das Türblatt (Durchbruch,
Angriffe auf Glasfüllungen) waren eher
selten (0,5%). Taten ohne erkennbare
Spuren stiegen auf 11%.
Bei Angriffen auf Fenster, Balkonund
Terrassentüren entfielen 76%
auf das Aufhebeln.
Der Anteil der Einbrüche durch
gekippte Fenster/Fenstertüren
nahm dagegen deutlich ab. Die Polizei geht
davon aus, dass dies auch ein Erfolg der Aufklärungsarbeit
der vergangenen Jahre ist.
Der Anteil der Angriffe auf Glas habe dagegen zugenommen.
Täterarbeitsweisen:
Einbrüche durch Haus-, Wohnungs-
und
Nebeneingangstüren
Gängigste Einbruchmethode bei Türen war das Aufhebeln auf der
Öffnungsseite. Angriffe auf Schließylinder seien deutlich zurückgegangen.
Ursache könnte sein, dass vermehrt Schutzbeschläge mit Zylinderabdeckung
und hochwertigere Schließzylinder
montiert wurden.
Angriffe auf das Türblatt (Durchbruch,
Angriffe auf Glasfüllungen) waren eher
selten (0,5%). Taten ohne erkennbare
Spuren stiegen auf 11%.
Bei Angriffen auf Fenster, Balkonund
Terrassentüren entfielen 76%
auf das Aufhebeln.
Der Anteil der Einbrüche durch
gekippte Fenster/Fenstertüren
nahm dagegen deutlich ab. Die Polizei geht
davon aus, dass dies auch ein Erfolg der Aufklärungsarbeit
der vergangenen Jahre ist. Der Anteil der Angriffe auf Glas habe dagegen zugenommen.

Wichtiger Grundsatz:
Regel- und Normenkonforme
Fenster-, Türen-, Bauelemente und Sicherheitssysteme
verwenden und deren fachgerechte Montage beauftragen
Empfohlen wird auch der Einsatz von geprüfter Technologie, welche den geregelten, normativen Mindestanforderungen entspricht, speziell im Zusammenwirken von sach- und fachqualifizierter Montage.
Zudem wird empfohlen:
- Außenbereiche bei Dunkelheit beleuchten
- Rolläden tagsüber hochziehen und nachts schließen
- Keine Experimente: Türen immer abschließen
- Zusätzliche Sicherungstechnik und Nachrüstung wird empfohlen
- Bei Abwesenheit vorsorgen: Briefkasten leeren lassen, Licht und Rolläden
- durch Zeitschaltuhren steuern, Alarmanlagen installieren

Normen- und Regelkonforme Bauelemente und Sicherheitstechnik können Wohnungseinbrüche verhindern

Dies bestätigt erneut die aktuelle "Kölner Studie" der Kriminalpolizeilichen
Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Köln, Fast die Hälfte
der Wohnungseinbrüche (43%) scheiterte an vorhandener Bauteile- und
Sicherungstechnik. Unverändert gegenüber der Vorläufer-Studie aus
2006 blieb auch eine weitere Kernaussage: Einbrecher bevorzugen den
Weg über ebenerdige Terrassen- bzw. Balkontüren (knapp 80% bei
Einfamilienhäusern). An zweiter Stelle folgen die Fenster. Ausgewertet
wurden für die Studie 80% der in Köln und Leverkusen erfassten 5.660
Wohnungseinbrüche - davon waren 2.391 Versuche. Sie ermöglicht unter
anderem Rückschlüsse auf Täterarbeitsweisen (modi operandi) und
bevorzugte Einstiegswege sowie Tatzeiten und zeigt so, wo die
Schwachstellen liegen und welche Sicherungen besonders effektiv
gegen Einbruch schützen. Die Polizei leitet daraus Grundlagen für ihre
Präventionsarbeit ab.
Die Studie zeige, dass es erfolgversprechend ist, Sicherheitsschwachstellen an Wohnungen bzw. Häusern zu beseitigen und dass eine intensive Aufklärungsarbeit über Absicherungsmöglichkeiten daher notwendig und lohnend sei.
Die Studie zeige, dass es erfolgversprechend ist, Sicherheitsschwachstellen an Wohnungen bzw. Häusern zu beseitigen und dass eine intensive Aufklärungsarbeit über Absicherungsmöglichkeiten daher notwendig und lohnend sei.
Schwachstellen
Hauptangriffsziele bei EFH waren Fenstertüren (48%) und Fenster (32%) - bei leicht rückläufigem Anteil der Einbrüche durch Fenster und Fenstertüren in Obergeschossen. Dennoch wird zu einem verstärkten Augenmerk auf Kletterhilfen geraten. Der Anteil der Einbrüche über Hauseingangstüren lag bei ca. 12%, über den Keller kamen 7% (2006: 5%).In MFH nutzten 21% der Täter Fenster, 31% Fenstertüren auf Terrasse oder Balkon zum Einstieg in die Wohnungen. Der Anteil der Täter, die in MFH durch Wohnungsabschlusstüren eingedrungen sind, ist im Vergleich zu 2006 stärker gestiegen: von 36% auf 47%.
Die Polizei appelliert deshalb an Einrichter und Hersteller, ihre Qualitätskontrollen zu verbessern.